Das CampSus Netzwerk unterstützt die nachhaltige Entwicklung der Fakultät für Lebenswissenschaften und die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Universität Wien. CampSus bündelt und integriert darüber hinaus relevante Initiativen und Projekte innerhalb der Fakultät und fördert den Informationsaustausch mit anderen Fakultäten, Universitäten und Institutionen. Themen sind unter anderem nachhaltige Arbeitsprozesse, Ressourcennutzung, Kommunikationsmittel und Infrastruktur.
CampSus fungiert weiters als Schnittstelle zwischen dem Rektorat der Universität Wien und den Fakultäten, um die Nachhaltigkeitsmaßnahmen der Universität in den Departments und Forschungsgruppen zu kommunizieren und umzusetzen.
Das CampSus-Kernteam besteht aus der Nachhaltigkeitsbeauftragten der Fakultät, Eva Millesi und den von den Departments nominierten Nachhaltigkeitskommunikator*innen.
CampSus fördert die Nachhaltigkeit in der Lehre weiter. Dazu gehört die Information über relevante Vorlesungen, Kurse oder andere Veranstaltungen, die Umsetzung und Vermittlung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen in studentischen Labors und die Anregung der Studierenden zur Teilnahme an Aktivitäten der Fakultät, z.B. zur Erhaltung oder Verbesserung der Biodiversität am Campus der Fakultät.
Die an der Fakultät für Lebenswissenschaften initiierten Green Labs Austria haben wichtige Leitlinien für nachhaltige Arbeitsprozesse in Labors und für Strategien zur Minimierung des Ressourcenverbrauchs und zur Förderung des Recyclings von Kunststoffabfällen aufgestellt.
Mit der CampSus-Initiative haben wir begonnen, ein für alle interessierten KollegInnen und Studierenden offenes Netzwerk aufzubauen, das als Plattform für einen breiten Informationstransfer, die Initiierung und Koordination von Projekten und gemeinsamen Aktivitäten sowie die Organisation von Vorträgen, Vortragsreihen und Veranstaltungen dient.
In der CampSus-Initiative unterstützen wir bestehende und streben neue Kooperationen mit anderen Institutionen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene an, um die Nachhaltigkeit zu fördern und einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der Universität zu leisten.
Aktuelle Informationen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden Sie auch auf der Intranetseite.
CampSus Team
Nachhaltigkeitsbeauftragter: Ulrich Technau (Department für Neurowissenschaften und Entwicklungsbiologie)
Events & Maßnahmen
Event: Sustainability on Campus
Die Veranstaltung "Sustainability on Campus" fand im November 2022 statt. Verschiedene Nachhaltigkeitsinitiativen waren vertreten, außerdem gab es unter anderem einen Fermentationsworkshop, eine Kleidertauschbörse und einen Pflanzenmarkt. Anschließend gab es Präsentationen zum CampSus-Netzwerk und zu den Sustainable Development Goals. Ein toller Nachmittag zum Austausch von Ideen und zum Lernen!
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Grüne Terrasse
Im Juni 2022 wurde die große Terrasse des UBB mit großen Tischen ausgestattet, die im natürlichen Schatten von Felsenbirnen stehen, die im Sommer kleine Früchte tragen (Vitamin-C-Bomben!). Es wurden einheimische insektenfreundliche Pflanzen sowie essbare Kräuter gepflanzt.
Biodiversitätsfördernde Maßnahmen am UBB
Gemeinsam mit Studierenden und Mitarbeite:innen wurde eine angrenzende Fläche mit insektenfreundlichen, dürreresistenten und einheimischen Pflanzen neu bepflanzt. Außerdem wurden Nisthilfen für Wildbienen gebaut. Weitere biodiversitätsfördernde Maßnahmen, wie die Anlage von Sandbeeten für bodenbrütende Bienen, sind für das Frühjahr 2023 geplant.
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Biodiversitätsnachmittag am UBB
Am 28.03. veranstaltete das CampSus Netzwerk einen Nachmittag im Rahmen der Biodiversität. Studierende und Mitarbeiterinnen der Fakultät kamen im UBB zusammen, um gemeinsam zu lernen, zu basteln und sich auszutauschen.
Dabei erzählte Dominique Zimmermann von den Lebensräumen, Gefährdungen und Forschungsprojekten rund um Wildbienen. Sie erklärte, dass gerade in der Stadt auch kleinräumige biodiversitätsfördernde Maßnahmen sinnvoll sein können. Dominique erforscht im Naturhistorischen Museum Hymenopteren (Hautflügler) und ist außerdem im Vorstand von NOBIS (Network of Biological Systematics Austria) und GoBugsGo aktiv.
Csilla Tragner und Julia Balasch stellten außerdem das Austrian Youth Biodiversity Network vor. Dabei erzählten sie von ihren Erfahrungen bei der CBD COP15, sowie anderen Projekten und politischen Kampagnen. Aktuelles vom Netzwerk kann auf ihrem Instagram Kanal gefunden werden: www.instagram.com/gybn.austria/
Zuletzt zeigte Michael Münch vom botanischen Garten den Teilnehmer:innen, wie Nisthilfen für Wildbienen gebaut werden können und vor allem auch, worauf dabei geachtet werden muss. Die Studierenden und Mitarbeiter:innen kreierten so auf kreative Weise Nisthilfen aus Papier- und Pflanzenröhrchen sowie aus Ton. Einige dieser wurden anschließend in das neu errichtete “Wildbienenhotel” am UBB gebracht und warten nur darauf, besiedelt zu werden.